Nichts.


Du bist spät dran, drückst aufs Gaspedal, ziehst an den anderen Autos vorbei, die gemütlich in deinen Rückspiegel huschen. Wieder schaltest du hoch, noch einen Gang. Es dämmert schon und die Straßenlaternen bringen deinen leeren Beifahrersitz zum flackern.
Eigentlich wolltest du pünktlich sein, der Tisch ist reserviert, man wartet auf dich. Dem Kellner wurde schon gesagt er solle sich noch etwas gedulden und später wiederkommen. Dabei war dir dieser Abend eigentlich wichtig.
Du bist angespannt, stehst unter Strom, fährst zu schnell. Andere Verkehrsteilnehmer hupen, schütteln den Kopf. Es ist laut, der Motor, die Musik. Dein Herz schlägt wie das Schlagzeug im Radio.
Du denkst an das Abendessen, weißt schon, was du bestellen wirst. Du freust dich auf deinen Partner, auf die entspannte Stimmung, wärst am liebsten schon satt, doch es sind noch zwei Ausfahrten auf der Schnellstraße.
Plötzlich ein Stauende, abbremsen, schleudern, knapp vorbei an den roten Rücklichtern. Realisierst, wie dein Fahrzeug in einen Brückenpfeiler
Dann bist du tot.

Lösung

Was geschah.


Täglich verlassen unzählige Menschen ihr Zuhause und gelangen ein paar Stunden später wieder dorthin zurück. Das geschieht derart oft, dass es eigentlich verwundern müsste, wie selten jemand nicht wiederkehrt.

Es fällt aber Niemandem auf, es ist selbstverständlich. Umso erschütternder trifft es uns, wenn Menschen vom Erdboden verschwinden. Einfach so, ohne Ankündigung und ohne Erklärung. Ein solches Mysterium verängstigte vor zehn Jahren eine ganze Stadt.

Und selbst heute, nach so langer Zeit, kann nicht vergessen werden, was damals geschah.


Jede Stadt hat ihre eigenen, typischen Feste. Je kleiner eine Siedlung, umso wichtiger werden solche Feierlichkeiten für die Einwohner. Zwar ist diejenige Örtlichkeit, um die es hier gehen wird, weder besonders klein, noch besonders groß, trotzdem ist das jährliche Stadtfest auf dem Gelände der Feuerwehr das gesellschaftliches Ereignis jeden Sommers schlechthin.

Man stelle sich ausgelassene Feierstimmung im Freien bei drückend heißen Temperaturen, klarem Sternenhimmel und lauter Rock‘n‘Roll-Musik vor. Es gibt ein paar Stände, Essen, Trinken, das Übliche. Und die ganze Stadt ist anwesend. Ein unübersichtliches Menschengedränge unter dem faden Leuchten bunter Lampions. Es wird viel geraucht und noch mehr gesoffen. Den meisten Besuchern verschwimmt das Sichtfeld zu einer unscharfen von ein paar glühenden Lichtquellen durchflossenen Fläche.

Die Polizei war mehrmals im Einsatz, eine Prügelei um zwei, eine um vier Uhr in der Frühe.

In dieser Nacht verschwand eine junge Frau spurlos. Niemand hatte etwas bemerkt, bis die Eltern am Nachmittag des folgenden Tages begannen, misstrauisch zu werden. Sie telefonierten umher, erkundigten sich bei Freunden nach dem Verbleib der Tochter, doch es half alles nichts. Am Abend ging der Vater zur Polizei. Von da an war nichts wie zuvor.


Die junge Frau stand kurz vor ihrem Umzug in eine andere Gegend, Richtung Universität. Sie hätte auch schon früher abreisen können, doch mit dem sommerlichen Stadtfest wollte sie ihre Zeit in dem Städtchen feierlich ausklingen lassen. Im Protokoll der Polizei schildern die Zeugenaussagen der Freundinnen, die sie damals begleitet hatten, die Situation als unverdächtig, nichts sei unnormal gewesen. Man saß zusammen an einem der vielen Tische, feierte. Ab und zu wechselte die Besetzung, die gewöhnliche Fluktuation bei derartigen Anlässen.

Also dachte sich niemand etwas Böses, als die junge Frau nicht wiederkehrte. Erst die Telefonate mit den besorgten Eltern hätten eine vage Vorahnung vom Unheil verlauten lassen.


Die junge Frau war einfach von der Dunkelheit der Nacht verschluckt worden. Keine Schreie, kein Hilferuf, keine Aufmerksamkeit.

Die Polizei ging schnell von einem Verbrechen aus. Die Verschwundene war sozial bestens integriert, warum sollte sie davonlaufen, untertauchen, wo sie doch kurz vor ihrem Studienbeginn stand? Sie hatte keine neuen Bekanntschaften gemacht, war ledig. Auch andere Möglichkeiten wurden zügig ausgeschlossen, dass sie betrunken in einen See gefallen sei oder Ähnliches.

Also ein Verbrechen? Entführung?



Was folgte.


Nun mag es nicht verwunderlich klingen, dass der Fall die Öffentlichkeit innerhalb kürzester Zeit in Aufruhr versetzte. Die Stimmung, die in den unsicheren Wochen nach dem Verschwinden in der Ortschaft herrschte, kann wohl mit dem Wort ,Hysterie‘ gut umschrieben werden. Die Zeitungen waren voll, man mutmaßte und spekulierte. Es war das Gesprächsthema an jedem Stammtisch, bei jedem Kaffeekranz oder in jeder Schlange im Supermarkt. Alle hatten eine eigene Theorie, zumal die Polizei keine einzige heiße Spur aufweisen konnte. Die Sonderkommission erhielt zwar ein paar Hinweise aus der Bevölkerung, die sich jedoch als dem Fall nicht dienlich zeigten.


Viele hatten die junge Frau am Abend des Sommerfestes gesehen, aber etwas Verdächtiges? Nein.

Das Gemenge der unbrauchbaren Aussagen trieb den damals zuständigen Kommissar an den Rande der Verzweiflung. Jemand berichtete, ein auffällig schnell vom Festgelände in die Innenstadt fahrendes rotes Auto gesehen zu haben. Aber im Gegensatz zu heute, wo silberne und schwarze Karossen im Trend liegen, verhielt es sich zu jener Zeit mit den roten.

Es war hoffnungslos, ohne ein Opfer, ohne Spuren, eine Tatwaffe, ein Motiv, ohne Zeugen. Die Polizei konzentrierte sich deshalb auf das Familienumfeld, sehr oft sind Täter im unmittelbaren oder erweiterten Bekanntenkreis zu finden. Doch alle schienen durchgehend auf dem Stadtfest gewesen zu sein, man bestätigte dies gegenseitig.

Es ging sogar so weit, dass die Einwohner der Stadt insgeheim, mit vorgehaltener Hand, Mitbürger verdächtigten, beschuldigten.


Bei der kurz darauf stattfindenden Bürgermeisterwahl versprach einer der Kandidaten mehr Sicherheit, mehr Polizeipräsenz. Er versprach der Familie der Verschwundenen seine Hilfe, er setzte sich für deren Seelsorge ein, zeigte Präsenz. Er wurde gewählt.

Nach einigen Monaten gab die unglückliche Mutter ihre Hoffnungen auf und obwohl der Vater noch immer verbissen am Verbleib seiner Tochter hing, kam es zur Beerdigung eines leeren Sargs.

Der Bürgermeister hielt eine bewegende Trauerrede, sicherte den Angehörigen seine Solidarität zu und forderte in einem Kommentar in der Zeitung von der Bevölkerung, mit offenen Augen und vorsichtigem Misstrauen der noch immer ermittelnden Sonderkommission zu helfen.


Wenige Wochen später stellte die Polizei aber ihre Arbeit ein - es gab einfach nichts. Selbst eine Durchforstung der Wälder tausende mit Stöcken bewaffneten freiwilligen Helfern - darunter auch der Bürgermeister - brachte keine Erkenntnisse. Taucher, Spürhunde, Hubschrauber - nichts.

Es schien so, als hätte die junge Frau nie gelebt.


Ihr Vater suchte weiter, mit Flugblättern zog er von Haus zu Haus, auch in den umliegenden Städten. Er gab nicht auf. Auch der verantwortliche Kommissar gab sich mit der Auflösung der Sonderkommission nicht zufrieden. Er glaubte fest an ein Gewaltverbrechen und Gewaltverbrechen in seiner Stadt, das konnte er nicht einfach so stehen lassen.




Was ist.


Da sich in den folgenden Jahren nicht viel in dem Sache bewegte, geriet das plötzliche Verschwinden der jungen Frau allmählich in Vergessenheit. Zwar hatte der Fall auch überregional, gar national Aufsehen erregt, Kamerateams und Reporter von überall waren fasziniert von dem karg erscheinenden Mysterium - doch wie üblich verlagert sich das öffentliche Interesse schnell auf andere Ereignisse.


Für die meisten ist es einfach ein Kriminalfall, der nie hätte geklärt werden können. Für den verzweifelten Vater aber ist es noch immer eine Qual.

Er kann nicht loslassen, findet sich in Angstzuständen wieder, glaubt gar manchmal seine Tochter in den Gesichtern fremder Personen zu sehen - er akzeptiert ihren mutmaßlichen Tod nicht. Seine Frau verhält sich hingegen stoisch, verdrängt, schließlich haben sie noch einen Sohn.

Auch zehn Jahre nach jenem sommerlichen Abend hält der Vater Mahnwache vor der Kirche und hängt Vermisstenanzeigen an Straßenlaternen. Der Bürgermeister, inzwischen wiedergewählt, verlangt, dass diese Störungen der öffentlichen Ruhe endlich enden müssten, das Gerede ein Ende habe. Was für eine Schande sei es, dass jede Firma, die in der Stadt zu investieren gedachte, durch den eine Dekade zurückliegenden Fall noch immer bei Verhandlungen zögere. Der Stadtname sei beschmutzt, hieß es in einem Schreiben des Stadtoberhauptes, und der Adressat sorge dafür, dass der Schmutz für alle Ewigkeit festgebacken würde. Ein Schlussstrich zum Wohle aller müsse endlich gezogen werden.


So kommt es, dass die Familie der jungen Frau die Stadt für immer verlässt. Der Sohn sei aus der Schule, es gebe keinen Grund nunmehr zu bleiben. Es gleicht einer Flucht vor der Vergangenheit, vor beißenden Fragen.


Der Einzige, der somit verbleibt, seine Gedanken noch immer der Auflösung des Falles zu widmen, ist der Kommissar, inzwischen im Ruhestand. Er ist verwitwet, von Krankheit zerfressen und wartet im städtischen Kleingartenverein auf sein keuchendes Ende. Nach seiner Pensionierung erwarb er eine Parzelle und fand somit seine Ruhe beim Jähen von Unkraut und Gießen der Beete.

Oft denkt er an den Fall. Es ist ja kein unmögliches Puzzle aus rätselhaften Beweisen, was einen immer älter werdenden Mann überfordern würde, sondern das einfache Verschwinden einer Person, völlig schlicht, simpel, fast schon asketisch.


Im Laufe der Jahre hatte der Kommissar natürlich seine Vermutungen, doch sie erwiesen sich entweder als falsch oder nicht beweisbar.

Und trotzdem, an einem schönen warmen Nachmittag, als er gerade eine hohe Hecke stutzt, kommt ihm ein neuer Verdacht. Er hatte alle Unterlagen von damals fotokopiert und ein privates Ermittlungsarchiv angelegt, nur für alle Fälle.

Vor allem aber hat er nichts mehr zu verlieren - und so setzt er nun alles auf eine Karte; Risiko.




Was geschieht.


Der Kommissar geht nämlich von Folgendem aus:

Erstens: Es war definitiv ein Verbrechen - jemand entführte die Frau. Zweitens: Dies musste schnell geschehen, denn viele Leute waren auf den Straßen um das Festgelände herum unterwegs. Drittens: Der Täter - egal ob die Tat geplant war oder nicht - kam höchstwahrscheinlich aus der Stadt, denn viele Auswärtige waren nicht auf dem Fest zugange. Viertens: In den Wald oder die umliegenden Felder beim Festgelände hatte der Täter die Frau nicht gebracht, diese Bereiche waren gründlich abgesucht worden. Deshalb liegt es nahe, dass sie in einem Auto fortgeschafft wurde. Man muss davon ausgehen, dass sie alkoholisiert war, vielleicht leichtsinnig, daher gelang dies ohne Aufsehen zu erregen. Fünftens: An diesem Abend waren in der Stadt nur sehr wenige Autos unterwegs, die meisten Besucher kamen zu Fuß, man wollte ja etwas trinken.

Hier kommt das rote Auto, das in Richtung der Stadt fuhr, ins Spiel. Es passt aus zweierlei Gründen ins Schema. Zum einen fuhr es schnell, was angesichts eines möglicherweise verunsicherten oder aufgeregten Täters nicht unwahrscheinlich wäre. Zum anderen fuhr es nicht vom Zentrum weg, was erklärbar ist mit dem Umstand, dass der Täter ja mutmaßlich ortsansässig ist und von der Tatsache wusste, dass die Polizei ganze Wälder und Felder zu durchforsten vermag. Die nächste Ortschaft liegt mehrere Kilometer entfernt, er wollte keine Spuren hinterlassen und so scheint der Täter dorthin gefahren zu sein, wo er Kontrolle hatte - zu seinem Grund und Boden.


Bis hierher hatte der Kommissar in all den Jahren schon mehrmals seine Theorie gesponnen. Doch weiter kam er nicht, man konnte schließlich nicht alle Häuser und Grundstücke durchsuchen, auch wenn er das wohl gerne getan hätte.

Nun aber befindet er sich im Ruhestand und er hat einen anderen Horizont. So vermutet weiter:

Falls jemand einen Menschen dauerhaft verschwinden lassen will, kommt dafür die eigene Wohnung oder das eigene Haus als Hort nicht infrage. Auch im eigenen Garten würde Nachbarn derartige Aktivitäten nicht verborgen bleiben. Und das Umland fällt für jemanden, der wirklich keine Spuren hinterlassen will - und um so eine Person müsse es sich angesichts der Ermittlungsergebnisse handeln - ebenfalls weg. Wo also bringt man unbehelligt einen Menschen hin?

Der Kommissar blickt sich in der Kleingartenanlage um. Sie lag am anderen Ende des Städtchens, man muss also vom Feuerwehrgelände erst ins Zentrum fahren um hierher zu gelangen.

In den Tagen damals, nach dem Stadtfest, änderte sich das Wettergeschehen und - da ist er sich sicher - es regnete, wurde kühler. Da es ohnehin unter der Woche nur wenige Menschen in ihre Parzellen verschlägt, zumal bei schlechtem Wetter, wird der Täter seine Ruhe gehabt haben. Hier ist man wesentlich ungestörter und abgeschirmter hinter den unübersichtlichen Hecken als in der Stadt, wo etwaige Verwandte, Freunde oder gar Familie den Täter hätten stören können.

Zwar waren vor zehn Jahren auch in dem nicht allzu großen Kleingartenverein Spürhunde und Polizeistaffeln unterwegs gewesen, doch die Parzellen selbst durften sie nicht betreten, nur die schmalen Gänge dazwischen. Ein Hund hätte die junge Frau mit Sicherheit entdeckt - aber nur, solange sie sich im Garten befand.

Doch auch in den vielen winzigen Hütten wäre kein Platz für ein Versteck gewesen, wahrscheinlich hätte irgendein fremder Besucher derer etwas bemerkt, gerochen, wer weiß.

Bleiben nur noch die drei auf der Kleingartenanlage befindlichen Gewächshäuschen.

Diese Möglichkeit war ihm zuvor nie aufgefallen.




Was kommt.


Der Kommissar wird sich folglich Einblick ins Grundbuch der Anlage verschaffen und feststellen, dass nur eine der drei Parzellen, auf denen ein Gewächshaus steht, schon vor zehn Jahren ein solches vorzuweisen hatte. Der Besitzer blieb übrigens derselbe.

Er wird unauffällig einen Mann in ähnlichem Alter beobachten, beschatten, wird feststellen, dass der Herr verheiratet ist, dass er selten ins Gewächshaus geht, seine Frau nie, dass seine Parzelle äußerst aufgeräumt und gepflegt erscheint. Er wird aber feststellen müssen, dass der Alte einen silbernen Wagen fährt, neueres Modell, keine Spur von einem roten Auto.

Der pensionierte Ermittler wird ins Krankenhaus gebracht werden, es stehe schlecht um ihn. Es wird ein Termin für eine lebensrettende, komplizierte Operation festgelegt werden, eine Woche würde er noch haben, und er wird wissen, dass er die Operation nicht überleben wird.

Er wird sich dennoch in die Kleingartenanlage begeben, den Verdächtigten in ein Gespräch verwickeln, natürlich über Beete, Hecken, über Unkraut und er wird langsam aber behutsam das Gespräch auf das Thema des Automobils lenken. Zusammen werden die Männer dann von schnellen Flitzern und dem Rennen am Wochenende philosophieren und unauffällig wird er den anderen fragen, welche Lackierungen er für Autos favorisiere.

Silber, wird der andere sagen, ich fahre immer schon Silber. Es geht nichts über Silber. Silber ist die Farbe der Rennwagen.

Der Kommissar wird erstarren, sodass der nun nicht mehr akut Verdächtigte ihn nach seinem Wohlbefinden fragen wird. Und als die Ehefrau des Mannes ihm ein kühlendes Getränk servieren wird, wird sie ihren Mann necken und sich in das Männergespräch von zuvor einmischen und schwärmen von ihrer Vorliebe für Rot und dass sie ihren Gatten ja nun überhaupt nicht verstehe bei seinem Faible für Silber, dass sie immer schon Rot gefahren habe, denn Rot sei schließlich die Farbe der Rennwagen.


In der Nacht vor der Operation wird der Kommissar in das Gewächshaus eindringen, bewaffnet mit einem Spaten. Er wird genügend Erde ausheben um zu bemerken, dass in dem trockenen Boden ein großer weißer Plastiksack eingegraben liegt während der Vollmond durch das milchige Glas des Gewächshauses scheinen und den weißen Plastiksack bläulich erhellen wird. Er wird feststellen, dass er Recht hatte.


Von einer Telefonzelle wird er die Polizei verständigen. Am nächsten Morgen wird die ganze Stadt wieder in heller Erregung sein. Die Zeitungen werden hysterisch berichten wie einst. Kamerateams des Boulevards, Pressekonferenzen, alle wussten es aber keiner hatte etwas bemerkt - das Übliche. Es wird Exklusivinterviews geben, Nachbarn, Freunde, jeder hatte die gleiche Theorie.


Und die Angehörigen der jungen Frau, die damals entführt wurde, werden ihren Frieden haben. Der Vater der Entführten wird erlöst.

Die genauen Umstände der Tat werden nach und nach ermittelt werden, Erkenntnis die Dunkelheit erhellen. Und beim alljährlichen Stadtfest wird es sogar eine kurze Gedenkminute geben, nachdem der Bürgermeister eine bewegende Rede gehalten haben wird.

Der Kommissar wird von alldem nichts mehr mitbekommen.